Da berufliche Wege uns erneut zum Hengstpaß geführt haben, besuchten wir wieder die Kampermauer. Dieses Mal widmeten wir uns der Wasserfallkante, die rechts von "Hermeline" liegt (zwischen den beiden Routen befindet sich die demontierte "Vegetarierkante").
Die Wasserfallkante verläuft parallel zu einem tropfenden Wasserfall, auch als Wasserlinie bezeichnet. Der Route schadet dies nicht, auch die Stelle, an der man die Wasserlinie überquert, ist gut gewählt und wird ohne nasse Füße überwunden. Die Wasserfallkante bietet 6 SL (5+, 1+, 5, 5, 5+, 4). In der ersten Länge kann man sich zwischen dem direkten Überhang (5+) oder einer seitlichen Umgehung (5-) entscheiden. Wir haben den Überhang genommen, der recht schön kletterbar ist, nur die 5+ will in Relation zu den übrigen Bewertungen nicht so recht stimmen und fühlt sich schon schwerer an, als der Rest der Tour.
Die Kletterei ist insgesamt schön und abwechslungsreich, die Absicherung sehr gut und auch die Standplätze sind tadellos (nur nach der 3. SL befindet sich lediglich ein Haken am Stand, ansonsten überall zwei). Die Felsqualität ist sehr ordentlich, uns wären keinerlei Abnutzungserscheinungen oder lockeres Gestein untergekommen (wie etwa in der "Superdiagonalen"…).
An und für sich sollte auch eine Abseilpiste vorhanden sein, die wir jedoch anscheinend nicht gut getroffen haben. Jedenfalls hat dies zuerst unbequemes Prusiken zum Standplatz einer uns unbekannten Route nach sich gezogen, danach sind wir unverhofft in der Schmetterlingsplatte gelandet, von wo aus wir ab Stand nach einer weiteren Abseilfahrt unten angekommen waren (wenn auch wesentlich weiter rechts, als geplant…).
Ungeachtet der Abseilunstimmigkeiten handelt es sich bei der Wasserfallkante um eine empfehlenswerte Tour, die insgesamt hinsichtlich Anspruch und Umfang mit der "Hermeline" vergleichbar ist und ausgesprochen schöne und gut abgesicherte Kletterei bei moderaten Schwierigkeiten bietet.
An und für sich sollte auch eine Abseilpiste vorhanden sein, die wir jedoch anscheinend nicht gut getroffen haben. Jedenfalls hat dies zuerst unbequemes Prusiken zum Standplatz einer uns unbekannten Route nach sich gezogen, danach sind wir unverhofft in der Schmetterlingsplatte gelandet, von wo aus wir ab Stand nach einer weiteren Abseilfahrt unten angekommen waren (wenn auch wesentlich weiter rechts, als geplant…).
Ungeachtet der Abseilunstimmigkeiten handelt es sich bei der Wasserfallkante um eine empfehlenswerte Tour, die insgesamt hinsichtlich Anspruch und Umfang mit der "Hermeline" vergleichbar ist und ausgesprochen schöne und gut abgesicherte Kletterei bei moderaten Schwierigkeiten bietet.
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