Heute, irgendwo im Sengsengebirge…
Gemeinsam mit einem guten Freund suchten wir heute eine für Klettereien eher untypische Gegend auf, nämlich das Sengsengebirge. Zwei noch recht neue Touren lockten unseren Informationen nach mit Talnähe, südseitiger Lage, sowie überschaubarer Länge, moderaten Schwierigkeiten und dazu noch kurzem Zu- bzw. Abstieg. Das Wetter hielt auch, was die Prognose versprochen hatte und wir fühlten uns wie im Spätsommer. Im T-Shirt in der Sonne zu klettern, während die Kalkriesen des Toten Gebirges gegenüber bereits im Winterpanzer stecken, hat ohnehin einen ganz besonderen Reiz.
Zuerst kletterten wir die "Gamsjagerolympiade", mit 4SL (5, 4, 2, 6). Die Absicherung ist vorbildlich, die Felsqualität sehr gut (mit Ausnahme einzelner, etwas hohl klingender Griffe, die evtl. mit Vorsicht zu genießen sind), wenn auch v.a. in der 3.SL auf herumliegendes Geröll und Schotter Acht zu geben ist. Indem die Route jedoch leicht schräg verläuft, befindet der Sichernde sich stets außerhalb der Schusslinie. Sämtliche Stände sind mit zwei BH und zum Abseilen ausgestattet, einen Fußabstieg gibt es nicht. Zum Abseilen genügt jedoch ein 60m ES.
Danach hängten wir noch die wenige Meter links gelegene Tour "Rock die Gams" an, mit ebenfalls 4SL (5, 6-, 2, 6+), die insgesamt geringfügig schwieriger erscheint, wobei trotzdem der Eindruck bleibt, dass die beiden "Gams-Zwillinge" schon zusammengehören und als Paar betrachtet auch sehr homogen wirken und man bei einem Besuch möglichst beide klettern sollte. Auch diese Route verläuft stets leicht rechts haltend und auch hier ist sowohl die Felsqualität sehr anständig, als auch die Absicherung perfekt. Die 3.SL deckt sich im Übrigen mit der "Gamsjagerolympiade" über die anschließend auch wieder abgeseilt wird.
Insgesamt handelt es sich um zwei wirklich hübsche Routen mit durchwegs trickreichen Einzelstellen, dazu noch in menschenverlassener Gegend, die vom Erstbegeher mit gutem Blick und sehr liebevoll eingerichtet wurden. Es bleibt zu hoffen, dass das Sengsengebirge weitere Betreuung dieser Qualität erfährt und sich als Klettergebiet etablieren wird, genügend (Fels-)Potential ist auf jeden Fall vorhanden.
Gemeinsam mit einem guten Freund suchten wir heute eine für Klettereien eher untypische Gegend auf, nämlich das Sengsengebirge. Zwei noch recht neue Touren lockten unseren Informationen nach mit Talnähe, südseitiger Lage, sowie überschaubarer Länge, moderaten Schwierigkeiten und dazu noch kurzem Zu- bzw. Abstieg. Das Wetter hielt auch, was die Prognose versprochen hatte und wir fühlten uns wie im Spätsommer. Im T-Shirt in der Sonne zu klettern, während die Kalkriesen des Toten Gebirges gegenüber bereits im Winterpanzer stecken, hat ohnehin einen ganz besonderen Reiz.
Zuerst kletterten wir die "Gamsjagerolympiade", mit 4SL (5, 4, 2, 6). Die Absicherung ist vorbildlich, die Felsqualität sehr gut (mit Ausnahme einzelner, etwas hohl klingender Griffe, die evtl. mit Vorsicht zu genießen sind), wenn auch v.a. in der 3.SL auf herumliegendes Geröll und Schotter Acht zu geben ist. Indem die Route jedoch leicht schräg verläuft, befindet der Sichernde sich stets außerhalb der Schusslinie. Sämtliche Stände sind mit zwei BH und zum Abseilen ausgestattet, einen Fußabstieg gibt es nicht. Zum Abseilen genügt jedoch ein 60m ES.
Danach hängten wir noch die wenige Meter links gelegene Tour "Rock die Gams" an, mit ebenfalls 4SL (5, 6-, 2, 6+), die insgesamt geringfügig schwieriger erscheint, wobei trotzdem der Eindruck bleibt, dass die beiden "Gams-Zwillinge" schon zusammengehören und als Paar betrachtet auch sehr homogen wirken und man bei einem Besuch möglichst beide klettern sollte. Auch diese Route verläuft stets leicht rechts haltend und auch hier ist sowohl die Felsqualität sehr anständig, als auch die Absicherung perfekt. Die 3.SL deckt sich im Übrigen mit der "Gamsjagerolympiade" über die anschließend auch wieder abgeseilt wird.
Insgesamt handelt es sich um zwei wirklich hübsche Routen mit durchwegs trickreichen Einzelstellen, dazu noch in menschenverlassener Gegend, die vom Erstbegeher mit gutem Blick und sehr liebevoll eingerichtet wurden. Es bleibt zu hoffen, dass das Sengsengebirge weitere Betreuung dieser Qualität erfährt und sich als Klettergebiet etablieren wird, genügend (Fels-)Potential ist auf jeden Fall vorhanden.
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