Ein weiterer Familien-Flughafentransfer (dieses Mal von Salzburg), sowie weiterhin stabiles Schönwetter luden erneut zu einem Wochenende im Raum Salzburg ein. Auf der Homepage der Schmidt-Zabierow Hütte wurde bereits im Blog mit guten Verhältnissen für Kletterer geworben, woraufhin wir uns auch für Lofer als Ziel entschieden haben.
Von Lofer ist die Schmidt-Zabierow Hütte in gut 2h zu erreichen, auf einem sehr schön agelegten Weg und inmitten ausgesprochen hübscher Landschaft. Dass man im unteren Teil praktisch permanent im Schatten unterwegs ist, sollte zudem v.a. im Sommer recht angenehm auffallen. Die Hütte selbst liegt hingegen sehr sonnig, und wird von einer Pächterin bewirtschaftet, die nicht nur besonders offen und freundlich auftritt, sondern auch ein großes Herz für Kletterer zu haben scheint. Fundierte Auskünfte über sämtliche Kletterrouten der Umgebung, sowie auch umfassende Literatur sind bei ihr erhältlich.
Eigentlich hatten wir uns für den ersten Tag die Route "Pezzibär" in der unteren Hüttenwand vorgenommen, dort angekommen stellten wir jedoch fest, dass bereits Kletterer in der Route waren. Indem diese es auch zustande brachten, sprichwörtlich keinen Stein auf dem anderen zu lassen, ergriffen wir erschrocken die Flucht aus der akuten Gefahrenzone. Tatsächlich mussten wir sogar eine Weile unter einem Überhang ausharren, ehe wir uns (hoffentlich) gefahrlos entfernen konnten, da die Steine z.T. in wahnwitzigen Mengen und Intervallen einschlugen (einen kleineren Helmtreffer mussten wir sogar einstecken). So üble und rücksichtslose Klettermethoden waren uns bislang noch nie untergekommen.
Etwas genervt stiegen wir wieder zur Hütte auf und suchten in der Führerliteratur nach einem alternativen Ziel. Mehrere kamen in Frage, wir entschieden uns für die Route "Inflagranti", dem leichtesten Weg durch die gesamte Hüttenwand. Leider fanden wir den Einstieg nicht auf Anhieb, woraufhin wir kurzerhand die etwas näher an der Hütte gelegene Route "Linker Zustieg" nahmen. Diese führt über 2 SL (6, 4) zu einem Band, wo zahlreiche andere Routen beginnen. Leider ist "Linker Zustieg" auch wirklich maßgeblich als solcher zu verstehen und lohnt sich nicht als eigenes Ziel. Wäre es nicht bereits Nachmittag gewesen und wir nicht zufällig unmittelbar am Einstieg derselben gelandet, wären wir sie allerdings auch kaum geklettert. Außerdem bargen wir am Weg dorthin einen unerwartet großen Knochen aus dem Geröll, vermutlich vom Oberschenkel einer Gams.
Nachdem wir erneut und immer noch auf der Suche nach Kletterbarem zur Hütte aufgestiegen waren, folgten wir der Empfehlung der Wirtin und marschierten noch zur nahe gelegenen "Pipifax". Diese ist in etwa 10min und annähernd bis zum Einstieg auf markiertem Weg erreichbar, sonnig gelegen und trotz der angegebenen 8 SL ein Ziel, dass sich aufgrund der überschaubaren Schwierigkeiten (3+, 3+, 3+, 3+, 1, 4, 2) auch noch als Ziel für den späten Nachmittag eignete. Nach 70min hatten wir die "Pipifax" hinter uns (SL 4 u. 5 allerdings zusammengelegt, was jedoch zu viel Seilreibung führte; SL 5 u. 6 bieten sich eher an) und waren angenehm überrascht. Die Felsqualität ist erstklassig und die einfache Reibungskletterei auf den geneigten Wasserrillenplatten machte viel Spaß. Wir waren sehr froh, den Tip befolgt zu haben. Auch von unserer Seite erhält die "Pipifax" damit eine besondere Empfehlung, auch für Kletteranfänger als Tour für die ersten Mehrseillängenversuche. Eine ähnliche Kombination aus schöner Kletterei, guter Felsqualität, sowie vorbildlicher Absicherung wird sich höchst selten finden lassen.
Von Lofer ist die Schmidt-Zabierow Hütte in gut 2h zu erreichen, auf einem sehr schön agelegten Weg und inmitten ausgesprochen hübscher Landschaft. Dass man im unteren Teil praktisch permanent im Schatten unterwegs ist, sollte zudem v.a. im Sommer recht angenehm auffallen. Die Hütte selbst liegt hingegen sehr sonnig, und wird von einer Pächterin bewirtschaftet, die nicht nur besonders offen und freundlich auftritt, sondern auch ein großes Herz für Kletterer zu haben scheint. Fundierte Auskünfte über sämtliche Kletterrouten der Umgebung, sowie auch umfassende Literatur sind bei ihr erhältlich.
Eigentlich hatten wir uns für den ersten Tag die Route "Pezzibär" in der unteren Hüttenwand vorgenommen, dort angekommen stellten wir jedoch fest, dass bereits Kletterer in der Route waren. Indem diese es auch zustande brachten, sprichwörtlich keinen Stein auf dem anderen zu lassen, ergriffen wir erschrocken die Flucht aus der akuten Gefahrenzone. Tatsächlich mussten wir sogar eine Weile unter einem Überhang ausharren, ehe wir uns (hoffentlich) gefahrlos entfernen konnten, da die Steine z.T. in wahnwitzigen Mengen und Intervallen einschlugen (einen kleineren Helmtreffer mussten wir sogar einstecken). So üble und rücksichtslose Klettermethoden waren uns bislang noch nie untergekommen.
Etwas genervt stiegen wir wieder zur Hütte auf und suchten in der Führerliteratur nach einem alternativen Ziel. Mehrere kamen in Frage, wir entschieden uns für die Route "Inflagranti", dem leichtesten Weg durch die gesamte Hüttenwand. Leider fanden wir den Einstieg nicht auf Anhieb, woraufhin wir kurzerhand die etwas näher an der Hütte gelegene Route "Linker Zustieg" nahmen. Diese führt über 2 SL (6, 4) zu einem Band, wo zahlreiche andere Routen beginnen. Leider ist "Linker Zustieg" auch wirklich maßgeblich als solcher zu verstehen und lohnt sich nicht als eigenes Ziel. Wäre es nicht bereits Nachmittag gewesen und wir nicht zufällig unmittelbar am Einstieg derselben gelandet, wären wir sie allerdings auch kaum geklettert. Außerdem bargen wir am Weg dorthin einen unerwartet großen Knochen aus dem Geröll, vermutlich vom Oberschenkel einer Gams.
Nachdem wir erneut und immer noch auf der Suche nach Kletterbarem zur Hütte aufgestiegen waren, folgten wir der Empfehlung der Wirtin und marschierten noch zur nahe gelegenen "Pipifax". Diese ist in etwa 10min und annähernd bis zum Einstieg auf markiertem Weg erreichbar, sonnig gelegen und trotz der angegebenen 8 SL ein Ziel, dass sich aufgrund der überschaubaren Schwierigkeiten (3+, 3+, 3+, 3+, 1, 4, 2) auch noch als Ziel für den späten Nachmittag eignete. Nach 70min hatten wir die "Pipifax" hinter uns (SL 4 u. 5 allerdings zusammengelegt, was jedoch zu viel Seilreibung führte; SL 5 u. 6 bieten sich eher an) und waren angenehm überrascht. Die Felsqualität ist erstklassig und die einfache Reibungskletterei auf den geneigten Wasserrillenplatten machte viel Spaß. Wir waren sehr froh, den Tip befolgt zu haben. Auch von unserer Seite erhält die "Pipifax" damit eine besondere Empfehlung, auch für Kletteranfänger als Tour für die ersten Mehrseillängenversuche. Eine ähnliche Kombination aus schöner Kletterei, guter Felsqualität, sowie vorbildlicher Absicherung wird sich höchst selten finden lassen.
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