19.07.2010 - Klettergarten Riesenbergerwand

Das Ennstal ist bestimmt eines der interessanteren Klettergebiete, das für uns noch einigermaßen einfach zu erreichen ist. Nach einer Empfehlung aus dem Bekanntenkreis suchten wir dieses Mal die "Riesenbergerwand" in Laussa auf. Es werden zahlreiche Routen, meist im 6. frz. Schwierigkeitsgrad geboten, soll heißen das Gros der Routen bewegt sich im 6. & 7. Grad nach UIAA. Neben dem beherrschen der angegebenen Schwierigkeitsgrade empfiehlt es sich auch, genügend Armkraft vom Bouldern, etc. mitzubringen, da praktisch sämtliche Routen moderat überhängen und das zumeist ab den ersten Zügen. Die Absicherung ist gut, nicht so dicht wie am Burgfelsen in Losenstein, oder in manchen Sektoren am Mönch, aber immer ausreichend. Die Löchrigkeit und Griffigkeit des Felsens erlaubt gutes Festhalten, wohingegen Fußtechnik vergleichsweise weniger gefragt ist und man durchaus auch mit bequemen Kletterschuhen unterwegs sein kann.
Leider trug sich auch ein spektakulärer Vorstiegssturz zu (Kopfüber und mit Schraube…), der zu einer leicht-Verletzten und zwei vorübergehend etwas Verunsicherten geführt hat. Angesichts des unangenehmen Abganges lässt sich eine blaue Hüfte/Gesäß wohl aber noch als glimpflich bezeichnen.
Dennoch, die Riesenbergerwand hat Lust auf mehr gemacht und sich sogleich zu einem unserer Klettergärten der ersten Wahl entwickelt.
 
 
 
 
 
 

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