Bei weiterhin sommerlichen Verhältnissen fuhren wir heute nach Bad Goisern zur Zwerchwand, einem unserer absoluten Lieblingsklettergebiete. Von den populäreren Touren in mittleren Schwierigkeitsgraden waren wir bereits die meisten geklettert, so stand dieses Mal die „Real Indian Summer“ auf dem Programm, die im rechten Teil der Zwerchwand und links der „Via Doris“ liegt.
Der Einstieg war auch rasch gefunden, wir waren allerdings von Freunden telefonisch vorgewarnt worden, denen gesagt worden war, dass die Route im oberen Teil unangenehm nass sein sollte. Wir stiegen trotzdem ein. Die erste SL (5+) war etwas durchwachsen und die Verschneidung ein bisschen nass, aber unbedenklich. Die zweite SL (5) führt über enorm kompakte Platten, die dritte SL (6+) durch eine sehr steile, griffige Verschneidung. Beide Längen sind besonders schön und waren auch perfekt trocken. Leider zeigte sich in der 4. und vorletzten SL, dass die Nässewarnung berechtigt war. Der Quergang (6+) bot ausgerechnet an den ungünstigsten Stellen Wasser und im Riss auch etwas Matsch, sodass wir, nachdem wir bis zum ersten Haken geklettert und uns etwas umgesehen hatten, den Rückzug antraten. Quergänge machen uns ohnehin keinen großen Spaß und im Nassen klettern noch viel weniger. Zur letzten, kurzen SL mit dem Überhang im 8.Grad kamen wir so zwar gar nicht, wir waren jedoch ohnehin vorrangig an einer freien Begehung interessiert und ob diese uns überhaupt geglückt wäre (falls nass, noch weniger wahrscheinlich), war fraglich.
Der Einstieg war auch rasch gefunden, wir waren allerdings von Freunden telefonisch vorgewarnt worden, denen gesagt worden war, dass die Route im oberen Teil unangenehm nass sein sollte. Wir stiegen trotzdem ein. Die erste SL (5+) war etwas durchwachsen und die Verschneidung ein bisschen nass, aber unbedenklich. Die zweite SL (5) führt über enorm kompakte Platten, die dritte SL (6+) durch eine sehr steile, griffige Verschneidung. Beide Längen sind besonders schön und waren auch perfekt trocken. Leider zeigte sich in der 4. und vorletzten SL, dass die Nässewarnung berechtigt war. Der Quergang (6+) bot ausgerechnet an den ungünstigsten Stellen Wasser und im Riss auch etwas Matsch, sodass wir, nachdem wir bis zum ersten Haken geklettert und uns etwas umgesehen hatten, den Rückzug antraten. Quergänge machen uns ohnehin keinen großen Spaß und im Nassen klettern noch viel weniger. Zur letzten, kurzen SL mit dem Überhang im 8.Grad kamen wir so zwar gar nicht, wir waren jedoch ohnehin vorrangig an einer freien Begehung interessiert und ob diese uns überhaupt geglückt wäre (falls nass, noch weniger wahrscheinlich), war fraglich.
Das Abseilen über die Route funktioniert einigermaßen gut, denn die ersten drei Stände sind allesamt mit zwei Fixpunkten und Ketten ausgestattet. Es ist jedoch zu bedenken, dass man stets querend abseilen muss, was den Vorgang weniger angenehm gestaltet.
Es bleibt fraglich, ob wir bald zur „Real Indian Summer“ zurückkehren. Von den drei gekletterten SL sind zwei sehr schön, der Riss oberhalb des Querganges scheint jedoch sehr lange zu nässen. Im Sommer ist es uns an der Zwerchwand zu heiß und ob wir während der Übergangszeiten ausreichend lange Trockenphasen vorfinden werden, steht in Frage.
Besonders gefreut hat uns jedoch das anschließende Treffen mit unseren Grazer Freunden, die die lange Anreise auf sich genommen haben, um in der Zwerchwand zu klettern. Gemeinsame Projekte sind in Planung.
Ein wichtiger Hinweis: wie wir erfahren haben, ist das Klettern in der Zwerchwand von 01.03. bis 16.07. wegen Brutzeit der Wanderfalken verboten! Wir werden dies natürlich in Zukunft berücksichtigen und möchten alle darum bitten, sich an die Sperre zu halten um eventuelle Konsequenzen zu vermeiden! Es wäre sehr schade, wenn die Zwerchwand völlig gesperrt und Bohrhaken entfernt werden würden!
Es bleibt fraglich, ob wir bald zur „Real Indian Summer“ zurückkehren. Von den drei gekletterten SL sind zwei sehr schön, der Riss oberhalb des Querganges scheint jedoch sehr lange zu nässen. Im Sommer ist es uns an der Zwerchwand zu heiß und ob wir während der Übergangszeiten ausreichend lange Trockenphasen vorfinden werden, steht in Frage.
Besonders gefreut hat uns jedoch das anschließende Treffen mit unseren Grazer Freunden, die die lange Anreise auf sich genommen haben, um in der Zwerchwand zu klettern. Gemeinsame Projekte sind in Planung.
Ein wichtiger Hinweis: wie wir erfahren haben, ist das Klettern in der Zwerchwand von 01.03. bis 16.07. wegen Brutzeit der Wanderfalken verboten! Wir werden dies natürlich in Zukunft berücksichtigen und möchten alle darum bitten, sich an die Sperre zu halten um eventuelle Konsequenzen zu vermeiden! Es wäre sehr schade, wenn die Zwerchwand völlig gesperrt und Bohrhaken entfernt werden würden!
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