Wir hatten es bereits im Dezember geahnt, als wir zum Abschluss der Klettersaison '11 in Arco waren: wir würden die nächste Saison mit großer Wahrscheinlichkeit hier einläuten.
So kam es, dass wir am 15.03. erneut ins Sarcatal fuhren und uns sogleich am Anreisetag davon Überzeugen wollten, wie die Umstellung von Kunst- zu Felswand dieses Mal verlaufen würde. Nach kurzem Aufwärmen zeigte sich aber, dass momentan Routen bis 6b möglich sind, womit wir für den ersten Klettertag der neuen Saison auch zufrieden waren. Abgesehen davon konnten wir uns in Belvedere natürlich am strahlenden Sonnenschein erfreuen, sowie der schönen Aussicht auf Arco und den Gardasee, ehe wir in unser Hotel fuhren.
Am nächsten Tag besuchten wir die Parete Zebrata, in ein paar Wochen wird es dort vermutlich nicht nur überlaufen, sondern auch ziemlich heiß sein, wir hatten jedoch einen idealen Tag ausgesucht. Wir trafen nur auf eine zweite Seilschaft, die geschätzte dreißig Routen entfernt zugange waren und kletterten unter blauem Himmel bei perfekten Temperaturen. Die 'Spinelo' (6a) gefiel uns dazu noch außerordentlich gut und wir kamen rasch voran, auch das obligatorische Abseilen über die 7SL-Route verlief flott und unproblematisch.
Unser nächstes Projekt wurde am folgenden Abend besprochen und wir entschieden uns zuletzt für die 'Cinque Stagioni' auf den Monte Colt. Die Schwierigkeiten schätzten wir als moderat ein (in derzeitigem Zustand der Route wohl 6a), ebenso die Länge derselben (7SL). Zwar waren die Bewertungen teils etwas merkwürdig, die Tour aber sehr schön und wir hängten, am Sattel angekommen, noch die 'Spigolo Sud' (5a) an, die uns über 3SL praktisch auf den Gipfel des Monte Colt führte. Nach einem Besuch des Gipfelkreuzes stiegen wir über den Klettersteig ab. Bei der Gelegenheit staunten wir noch über die abweisende Südwand und die dort befindlichen Routen…
Das Klettern selbst war zwar bisher glatt verlaufen und eigentlich auch keine Umstellungsprobleme aufgetreten, allerdings taten uns mittlerweile Zehen, bzw. Fersen ziemlich weh. Denn obwohl unsere Hallenschuhe enger sind, scheint man die Füße aufgrund der kurzen Tragezeit doch vergleichsweise weniger zu ramponieren.
So passte es auch nicht schlecht, dass für den folgenden Tag wechselhaftes Wetter angesagt war. Wir wollten nämlich eine Berg- bzw. Klettersteigtour unternehmen. Aufgrund von gelegentlichem Nieselregen am Vormittag sahen wir jedoch bald vom geplanten Klettersteig ab und fuhren nach Biacesa. Von dort gingen wir bei trüben Verhältnissen auf die Rocchetta. Der Aufstieg verlief auch sehr schön, die Niederschläge waren bald verschwunden und die umherziehenden Nebelschwaden sorgten für interessante Atmosphäre. Allenfalls der Wind im Gipfelbereich störte etwas, dagegen kann man sich aber entsprechend anziehen. Schade war jedoch, dass wir der Beschreibung unserer Führerliteratur aufs Wort folgten und dieser einen ziemlich unsinnigen Abstiegsweg vorsieht. Den Rückweg hätten wir nicht nur einfacher, sondern auch noch schöner haben können, was wir aber nicht wissen konnten.
Da es am folgenden Abreisetag wieder nieselte, ließen wir den geplanten, abschließenden Klettergartenbesuch ausfallen. Bei objektiver Betrachtung war dies jedoch ohnehin keine schlechte Entscheidung, da die Zehen und Fersen durchaus noch eine Pause vertragen konnten und wir schließlich nicht im Trainingslager waren.
So kam es, dass wir am 15.03. erneut ins Sarcatal fuhren und uns sogleich am Anreisetag davon Überzeugen wollten, wie die Umstellung von Kunst- zu Felswand dieses Mal verlaufen würde. Nach kurzem Aufwärmen zeigte sich aber, dass momentan Routen bis 6b möglich sind, womit wir für den ersten Klettertag der neuen Saison auch zufrieden waren. Abgesehen davon konnten wir uns in Belvedere natürlich am strahlenden Sonnenschein erfreuen, sowie der schönen Aussicht auf Arco und den Gardasee, ehe wir in unser Hotel fuhren.
Am nächsten Tag besuchten wir die Parete Zebrata, in ein paar Wochen wird es dort vermutlich nicht nur überlaufen, sondern auch ziemlich heiß sein, wir hatten jedoch einen idealen Tag ausgesucht. Wir trafen nur auf eine zweite Seilschaft, die geschätzte dreißig Routen entfernt zugange waren und kletterten unter blauem Himmel bei perfekten Temperaturen. Die 'Spinelo' (6a) gefiel uns dazu noch außerordentlich gut und wir kamen rasch voran, auch das obligatorische Abseilen über die 7SL-Route verlief flott und unproblematisch.
Unser nächstes Projekt wurde am folgenden Abend besprochen und wir entschieden uns zuletzt für die 'Cinque Stagioni' auf den Monte Colt. Die Schwierigkeiten schätzten wir als moderat ein (in derzeitigem Zustand der Route wohl 6a), ebenso die Länge derselben (7SL). Zwar waren die Bewertungen teils etwas merkwürdig, die Tour aber sehr schön und wir hängten, am Sattel angekommen, noch die 'Spigolo Sud' (5a) an, die uns über 3SL praktisch auf den Gipfel des Monte Colt führte. Nach einem Besuch des Gipfelkreuzes stiegen wir über den Klettersteig ab. Bei der Gelegenheit staunten wir noch über die abweisende Südwand und die dort befindlichen Routen…
Das Klettern selbst war zwar bisher glatt verlaufen und eigentlich auch keine Umstellungsprobleme aufgetreten, allerdings taten uns mittlerweile Zehen, bzw. Fersen ziemlich weh. Denn obwohl unsere Hallenschuhe enger sind, scheint man die Füße aufgrund der kurzen Tragezeit doch vergleichsweise weniger zu ramponieren.
So passte es auch nicht schlecht, dass für den folgenden Tag wechselhaftes Wetter angesagt war. Wir wollten nämlich eine Berg- bzw. Klettersteigtour unternehmen. Aufgrund von gelegentlichem Nieselregen am Vormittag sahen wir jedoch bald vom geplanten Klettersteig ab und fuhren nach Biacesa. Von dort gingen wir bei trüben Verhältnissen auf die Rocchetta. Der Aufstieg verlief auch sehr schön, die Niederschläge waren bald verschwunden und die umherziehenden Nebelschwaden sorgten für interessante Atmosphäre. Allenfalls der Wind im Gipfelbereich störte etwas, dagegen kann man sich aber entsprechend anziehen. Schade war jedoch, dass wir der Beschreibung unserer Führerliteratur aufs Wort folgten und dieser einen ziemlich unsinnigen Abstiegsweg vorsieht. Den Rückweg hätten wir nicht nur einfacher, sondern auch noch schöner haben können, was wir aber nicht wissen konnten.
Da es am folgenden Abreisetag wieder nieselte, ließen wir den geplanten, abschließenden Klettergartenbesuch ausfallen. Bei objektiver Betrachtung war dies jedoch ohnehin keine schlechte Entscheidung, da die Zehen und Fersen durchaus noch eine Pause vertragen konnten und wir schließlich nicht im Trainingslager waren.
Wie auch unsere bisherigen Besuche waren die Tage in Arco wunderschön, ebenso die von uns besuchten Routen, bzw. Touren. Dass die vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten auch noch erstklassig sind, ist ein zusätzlicher Bonus und beim Stöbern vergehen durchaus ein paar Stunden, die als Erholung verbucht werden können. Zuletzt möchten wir noch unsere übliche Unterkunft, nämlich das 'Palace Hotel Città' empfehlen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist dort nämlich erstklassig, die Räumlichkeiten besonders angenehm und das Personal äußerst freundlich. Frühstück und v.a. Abendessen sind zudem einer speziellen Erwähnung Wert und wir freuen uns bereits auf unseren nächsten Besuch.
Schöne Bilder - aber die Beschreibung könnte dann doch etwas, hmm, eingängiger sein. ;-)
AntwortenLöschenHallo Deichjodler,
Löschender Veröffentlichungsprozess wurde von (notwendiger) Arbeit unterbrochen...
Der entsprechende Text ist nun mittlerweile online.
danke für Kommentar und Interesse!
Dachte ich mir eh - mein Kommentar war auch nur als Scherz gemeint.
LöschenKlingt übrigens nach einer tollen Saisoneröffnung. Ich war zu der Zeit etwas weiter nördlich noch auf Skitour.
Hallo Deichjodler,
Löschenwar völlig klar der Scherz; irgendwie wussten wir ja auch, dass so etwas kommen musste, da die 'Zwangspause' mit Fülltext einige Stunden gedauert hat.
Skitouren sind für uns im Moment wegen der Verhältnisse nicht so optimal, da wir meist lieber später unterwegs sind. Wie es aussieht, scheint ja aber auch hier die Klettersaison in den Startlöchern zu stehen.
lG!