Die erste Schönwetterphase dieses Sommers lud dazu ein, Projekte umzusetzen. Daher sind wir nach Pürgg gefahren, wo wir uns zuerst der rechten Pürgger Wand (auch Brandangerkogel) gewidmet haben, genauer, der Route "Bivi & Uhu". Diese führt über 8 SL weitgehend gerade durch die Wand und bietet Schwierigkeiten bis 7. Die Seillängen gestalten sich im Einzelnen folgendermaßen: 7, 6-, 7, 6, 5+, 6+, 1+, 6-
Die Absicherungsqualität variiert stark. Während einzelne Stellen und Längen sehr gut gesichert sind, findet man andernorts wieder kriminelle Runouts von über 10m, was für uns eher ungewohnt war. Teils finden sich an solchen Stellen die übrig gebliebenen Schrauben entfernter Bohrhaken (entfernt; nicht umgeschlagen oder zerstört), teils hatten sich an diesen Stellen niemals Haken befunden (oder sind mitsamt der entsprechenden Felsen verschwunden). Die Felsqualität ist gut, nicht sehr gut, da man doch gelegentlich auf lockeres Gestein trifft und nicht nur an den leichteren Stellen. Die Kletterei ist abwechslungsreich, die Linie meist relativ klar und die Aussicht auf das malerische Örtchen Pürgg, sowie den imposanten Grimming ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Auch der Abstand zur stark frequentierten Bundesstraße ist groß genug, um deren Geräuschpegel auf moderatem Niveau wahrzunehmen. Die Hitze während des Kletterns war relativ groß, da die "Bivi & Uhu" südseitig liegt und man praktisch niemals im Schatten klettert.
Problematisch war hingegen der Zu- und Abstieg, wo wir recht viel Zeit verloren haben und mühsam in unmarkiertem Gelände erst den Einstieg und später den markierten Abstiegsweg suchen mussten. Der im Führer enthaltenen Beschreibung zu folgen, erhöht die Chancen jedoch ungemein, beides zu finden.
Problematisch war hingegen der Zu- und Abstieg, wo wir recht viel Zeit verloren haben und mühsam in unmarkiertem Gelände erst den Einstieg und später den markierten Abstiegsweg suchen mussten. Der im Führer enthaltenen Beschreibung zu folgen, erhöht die Chancen jedoch ungemein, beides zu finden.
Insgesamt handelt es sich bestimmt um eine schöne, nicht zu unterschätzende Tour, die mobile Sicherungsmittel vertragen könnte, dafür aber keineswegs überlaufen zu sein scheint.
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