07.06.2012 - Sengsengebirge [Erstbegehung: 'Hans Huckebein', 6c]

Während eines unserer Ausflüge ins Sengsengebirge im letzten Jahr, war uns eine möglicherweise interessante Klettergelegenheit aufgefallen, die wir seither in Erinnerung behalten hatten. Die derzeit etwas instabile und wechselhafte Wetterlage schien zudem heute zuzulassen, dass wir uns näher mit dem Projekt beschäftigen konnten.
So marschierten wir mit der 2011 im Höllengebirge erprobten Ausrüstung durch unwegsames Gelände zum Wandfuß und waren überrascht, angesichts des vorhandenen Potentials, sowie auch der tatsächlichen und zuerst nicht vermuteten Steilheit der Wand (häufig verhält es sich eher umgekehrt…). Zum Glück wendete das Wetter sich nach anfänglicher Bewölkung und kurzem Nieselregen während der Anfahrt bald zum Besseren und wir konnten zuletzt sogar bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen klettern und an der Route arbeiten.
Dabei kam eine interessante Tour mit 3SL (bis 6c, demnach schwerer als vermutet) heraus, an der wir viel Freude hatten und die auch sehr abwechslungsreiches Gelände bei guter Felsqualität bietet. Wir benannten sie nach dem Raben 'Hans Huckebein' aus einer Erzählung von Wilhelm Busch, der aufgrund verschiedener Faktoren passend erschien. Damit war dies genau genommen (nach der gr. Höllschlucht) unsere zweite Erstbegehung, wenn auch die erste, durchgehend (wenn auch nicht mit Plaisircharakter) abgesicherte Kletterroute mit Empfehlungscharakter.

-derzeit existieren noch keine weiterführenden Informationen oder Beschreibungen-








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