Heute begleitete uns wieder einmal Alessia, die ihren Kumpel Tobias mitgebracht hatte. Unser Ziel war der Kaiserweg, der von Langwies, zwischen Ebensee und Bad Ischl gelegen, auf das Plateau des Höllengebirges führt. Wir hatten geplant gehabt, den Gipfel des Helmeskogels zu besuchen, was immerhin einen Aufstieg von 1200Hm bedeutet hätte, v.a. für Alessia eine sehr zünftige Unternehmung.
Bereits bei der Spitzalm, die auf sehr schönen und stetig aber nicht zu steil ansteigenden Wegen erreicht wird und wo wir bereits ¾ des geplanten Höhenunterschiedes absolviert hatten, zeigte sich, dass der Helmeskogel sich zeitlich nicht ausgehen würde, wenn wir bei Tageslicht wieder beim Auto sein wollten. Wir marschierten weiter, legten die seilgesicherten Passagen durch die schotterigen Abbrüche zurück und legten eine weitere Pause in der Sonne und mit Blick auf das leuchtende Gipfelkreuz des Helmeskogels ein, als wir unseren zuvor festgelegten Umkehrzeitpunkt erreicht hatten. 1000Hm und zuletzt etwas ausgesetztes Gelände hatten uns entsprechend gebremst und wir mussten uns natürlich dem Tempo unserer am wenigsten erfahrenen Teilnehmerin anpassen.
Wir hatten dennoch ein Maximum an Sonnenstunden ausgekostet und diese auch noch inmitten wunderschöner Landschaft verbracht, weshalb es dennoch ein lohnender und keineswegs kurzer Aufstieg gewesen war.
Wir waren zügig abgestiegen und uns fehlten nur noch rd. 100Hm zum Parkplatz, als plötzlich der unwahrscheinlichste Unglücksfall eintrat und der den Rest des Tages dramatisch verändern sollte. Niemand konnte im Detail beobachten, was genau passiert war, fest steht jedoch, dass Alessia stolperte, die Spitze des Wanderstockes gegen sich selbst gerichtet. Die Spitze bohrte sich darauf hin tief in ihren Oberschenkel und blieb sogar darin stecken. Ein tiefes Loch von Form und Größe eines Kronenkorkens war die Folge. Eine rasche Erstversorgung, sowie ein möglichst schonender, zugleich aber zügiger Abtransport im Wettlauf gegen den zu kollabieren drohenden Kreislauf folgten.
Die nächste Station war das KH Gmunden, wo man nicht schlecht über die kapitale Wunde staunte und eine gründliche Vernähung erfolgte.
Was bleibt ist der unangenehme Nachgeschmack, jemanden mit sehr wenig Erfahrung auf eine Bergtour mitgenommen zu haben, der zuletzt mit einer beträchtlichen Verletzung zurückgekehrt ist. Wir denken zwar, dass wir nicht unmittelbar etwas dagegen hätten unternehmen können, anscheinend zahlt sich jedoch die allgemeine Warnung aus, dass man Wanderstöcke bitteschön niemals gegen sich selbst richten möchte, da die Metallspitzen offensichtlich durchaus in der Lage sind, schwere Verletzungen zu erzeugen.
Bereits bei der Spitzalm, die auf sehr schönen und stetig aber nicht zu steil ansteigenden Wegen erreicht wird und wo wir bereits ¾ des geplanten Höhenunterschiedes absolviert hatten, zeigte sich, dass der Helmeskogel sich zeitlich nicht ausgehen würde, wenn wir bei Tageslicht wieder beim Auto sein wollten. Wir marschierten weiter, legten die seilgesicherten Passagen durch die schotterigen Abbrüche zurück und legten eine weitere Pause in der Sonne und mit Blick auf das leuchtende Gipfelkreuz des Helmeskogels ein, als wir unseren zuvor festgelegten Umkehrzeitpunkt erreicht hatten. 1000Hm und zuletzt etwas ausgesetztes Gelände hatten uns entsprechend gebremst und wir mussten uns natürlich dem Tempo unserer am wenigsten erfahrenen Teilnehmerin anpassen.
Wir hatten dennoch ein Maximum an Sonnenstunden ausgekostet und diese auch noch inmitten wunderschöner Landschaft verbracht, weshalb es dennoch ein lohnender und keineswegs kurzer Aufstieg gewesen war.
Wir waren zügig abgestiegen und uns fehlten nur noch rd. 100Hm zum Parkplatz, als plötzlich der unwahrscheinlichste Unglücksfall eintrat und der den Rest des Tages dramatisch verändern sollte. Niemand konnte im Detail beobachten, was genau passiert war, fest steht jedoch, dass Alessia stolperte, die Spitze des Wanderstockes gegen sich selbst gerichtet. Die Spitze bohrte sich darauf hin tief in ihren Oberschenkel und blieb sogar darin stecken. Ein tiefes Loch von Form und Größe eines Kronenkorkens war die Folge. Eine rasche Erstversorgung, sowie ein möglichst schonender, zugleich aber zügiger Abtransport im Wettlauf gegen den zu kollabieren drohenden Kreislauf folgten.
Die nächste Station war das KH Gmunden, wo man nicht schlecht über die kapitale Wunde staunte und eine gründliche Vernähung erfolgte.
Was bleibt ist der unangenehme Nachgeschmack, jemanden mit sehr wenig Erfahrung auf eine Bergtour mitgenommen zu haben, der zuletzt mit einer beträchtlichen Verletzung zurückgekehrt ist. Wir denken zwar, dass wir nicht unmittelbar etwas dagegen hätten unternehmen können, anscheinend zahlt sich jedoch die allgemeine Warnung aus, dass man Wanderstöcke bitteschön niemals gegen sich selbst richten möchte, da die Metallspitzen offensichtlich durchaus in der Lage sind, schwere Verletzungen zu erzeugen.
ein schöne Tour mit, wenn auch mit einem Dramatischen Ende. Ich hoffe es geht der Alessia schon wieder besser. Wünsche euch noch viele Unfallfreie Touren. lg Bernd
AntwortenLöschenhallo,
AntwortenLöschendanke für die anteilnahme; es geht ihr schon wieder recht gut, auch wenn die nachbehandlung gar nicht auf die leichte schulter zu nehmen war
unfallfreie touren wünschen wir auch; also uns, dir, und allen anderen
danke für den kommentar
Der Kaiserweg hat es generell ganz gewaltig in sich! Nichts für Ungeübte. Landschaftlich aber einfach toll.
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