06.11.2011 - Bärenriedlmauer [Kamasutrabär, UIAA VI-]

Gestern Abend wurden zuletzt Pläne verworfen, verändert und überhaupt kam alles anders, als geplant gewesen. Ein Teil unserer gestrigen Partie hatte vor, heute eine kleine gemütliche Wanderung zu unternehmen (wir), ein anderer Teil gedachte in Richtung Tauplitz zu fahren, ein weiterer Teil war noch unschlüssig. Bis die Idee kam: ..und wenn wir wieder zur Bärenriedlamauer gehen?...
Dies führte dazu, dass wir heute erneut und in größerer Zahl zusammenkamen und am Vormittag im Geländebus ins Sengsengebirge düsten. Bereits im Vorfeld hatten wir uns vorgenommen, heute den schwierigeren "Powerbären" zu klettern. Doch bereits während des Zustieges erkannten wir, dass es heute wesentlich kühler war, als gestern und auch die Wolkendecke erwies sich als zäher.
An den Einstiegen angekommen, hatten die Temperaturen sich nicht verändert, zudem wehte ein kühler Wind. Mehrere Lagen Kleidung waren die Folge und wir stiegen allesamt in die einfachste Tour der Bärenriedelmauer ein, nämlich in den "Kamasutrabären", dessen 5 SL (4, 6-, 6-, 5, 4) rascher absolviert sein würden, als der ursprünglich geplant gewesene "Powerbär". Niemand haderte mit dieser Entscheidung, denn immerhin waren wir allesamt mit klammen Fingern unterwegs und auch der "Kamasutrabär" ist eine sehr schöne und abwechslungsreiche Route, die gute Felsqualität und die perfekte Absicherung von der wir und bereits im "Bierbären" hatten überzeugen können, setzte sich auch hier fort.
Das Abseilen verlief ebenfalls rasch und problemlos und wir standen bald wieder an den Einstiegen. Auch wenn die Temperaturen niedriger und der Wind stärker gewesen waren, als gestern, so war es dennoch ein schöner Tag und wir waren insgesamt froh, unsere ursprünglichen Tagespläne entsprechend umgestaltet zu haben.
Die Bärenriedlmauer empfiehlt sich weiterhin für zukünftige Besuche und wir freuen uns schon jetzt auf unseren nächsten Projekt-Bären.






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