Wir lasen erst kürzlich vom neu errichteten „Hochkogel-Klettersteig“, der diesen August im Salzkammergut errichtet worden war. Wir wunderten uns zunächst, da wir soo viele Hochkogel nicht kannten und uns kaum vorstellen konnten, dass der Traunstein-Nachbar für einen Klettersteig geeignet sein würde. Natürlich handelte es sich auch nicht um diesen Hochkogel, sondern vielmehr um kleinen und großen Rauherkogel, die nahe der Hochkogelhütte in der Schönberggruppe oberhalb von Ebensee liegen.
Wir trafen gegen Mittag am beinahe leeren Parkplatz ein und folgten dem uns bereits vom Vorjahr bekannten Wanderweg in Richtung Mitterecker-Stüberl, bzw. danach weiter zum Hochkogelhaus. Dorthin legt man auch gut 1000 von insgesamt 1250Hm zurück und ca. 5 von insgesamt 13km, es handelt sich also um keine recht kleine Unternehmung (wenn auch deutlich kürzer, als die sehr empfehlenswerte Schönberg-Runde). Sowohl beim Mitterecker-Stüberl, als auch beim Hochkogelhaus finden sich anschauliche Tafeln, die den neuen Klettersteig im Detail zeigen und ein Klettersteigset-Crashkurs ist auch noch bebildert. Der Einstieg des Klettersteiges ist knapp 15min vom Hochkogelhaus entfernt und liegt direkt am Wanderweg.
[Letztes Jahr hatten wir an ziemlich genau dieser Stelle gestanden und mit Egon besprochen, dass man dort hinauf wohl gut klettern könne und schickten unserem Kumpel „Fleisch“ sogar ein entsprechendes Foto auf dem wir die Linie eingezeichnet hatten. Heute sahen wir, dass genau dort der Klettersteig verläuft. Allerdings stellten wir wenige Meter weiter oben schon fest, dass diese Linie wohl auch schon vor vielen Jahren gesehen worden war und man immer wieder alte Schlaghaken und auch ein paar ältere Bohrhaken findet…]
Die Steiganlage zieht auch gleich rassig hinauf und maßgeblich aufgrund der schattigen Lage fällt stark ins Gewicht, dass einige Passagen noch recht erdig sind und man daher mitunter sehr wenig Grip auf Felsen und/oder Graspolstern findet. Ab dem kleinen Rauherkogel folgen leichtere, mitunter jedoch ausgesetzte Passagen im Auf- und Abstieg, ehe man nach einer Scharte den großen Rauherkogel hinaufsteigt. Zuvor findet man eine versicherte Abstiegsmöglichkeit, die natürlich auch als Zustieg zweckentfremdet werden kann. Vom Gipfel des großen Rauherkogel folgt man dem Stahlseil abwärts und es ist durchaus zu bedenken, dass man hierbei einen zwar nicht besonders schwierigen, aber sehr ausgesetzten und mitunter recht steilen Klettersteig abklettern muss.
Insgesamt ist der Hochkogel-Klettersteig eine empfehlenswerte und recht schöne Unternehmung, die Schwierigkeiten sollten von weniger geübten Klettersteiggehern jedoch nicht unterschätzt werden. Auch ist im Falle ungesicherter Begehungen zu bedenken, dass man sowohl loses Gestein vorfindet, als auch viele sehr schmierige Passagen und die Steiganlage meist sehr ausgesetzt verläuft. Wir hatten gestern unsere Klettersteigsets dabei und diese auch überwiegend in Verwendung gehabt.
Beim Abstieg trafen wir noch die Wirtsleute des Hochkogelhauses, mit denen wir uns unterhielten und dabei erfuhren, dass das Team von Outdoor-Leadership weitere Putzarbeiten plant, die der Klettersteig bestimmt auch vertragen kann.
Wer Klettersteigerfahrung mitbringt und sich nicht am sehr schönen, jedoch längeren Zu- und Abstieg stört, findet jedenfalls eine sehr lohenswerte Unternehmung mit etwas alpinem Touch vor, die zumindest derzeit auch keineswegs überlaufen zu sein scheint, obwohl innerhalb ca. eines Monats bereits rd. 100 Begehungen erfolgt sein sollen.
Wir trafen gegen Mittag am beinahe leeren Parkplatz ein und folgten dem uns bereits vom Vorjahr bekannten Wanderweg in Richtung Mitterecker-Stüberl, bzw. danach weiter zum Hochkogelhaus. Dorthin legt man auch gut 1000 von insgesamt 1250Hm zurück und ca. 5 von insgesamt 13km, es handelt sich also um keine recht kleine Unternehmung (wenn auch deutlich kürzer, als die sehr empfehlenswerte Schönberg-Runde). Sowohl beim Mitterecker-Stüberl, als auch beim Hochkogelhaus finden sich anschauliche Tafeln, die den neuen Klettersteig im Detail zeigen und ein Klettersteigset-Crashkurs ist auch noch bebildert. Der Einstieg des Klettersteiges ist knapp 15min vom Hochkogelhaus entfernt und liegt direkt am Wanderweg.
[Letztes Jahr hatten wir an ziemlich genau dieser Stelle gestanden und mit Egon besprochen, dass man dort hinauf wohl gut klettern könne und schickten unserem Kumpel „Fleisch“ sogar ein entsprechendes Foto auf dem wir die Linie eingezeichnet hatten. Heute sahen wir, dass genau dort der Klettersteig verläuft. Allerdings stellten wir wenige Meter weiter oben schon fest, dass diese Linie wohl auch schon vor vielen Jahren gesehen worden war und man immer wieder alte Schlaghaken und auch ein paar ältere Bohrhaken findet…]
Die Steiganlage zieht auch gleich rassig hinauf und maßgeblich aufgrund der schattigen Lage fällt stark ins Gewicht, dass einige Passagen noch recht erdig sind und man daher mitunter sehr wenig Grip auf Felsen und/oder Graspolstern findet. Ab dem kleinen Rauherkogel folgen leichtere, mitunter jedoch ausgesetzte Passagen im Auf- und Abstieg, ehe man nach einer Scharte den großen Rauherkogel hinaufsteigt. Zuvor findet man eine versicherte Abstiegsmöglichkeit, die natürlich auch als Zustieg zweckentfremdet werden kann. Vom Gipfel des großen Rauherkogel folgt man dem Stahlseil abwärts und es ist durchaus zu bedenken, dass man hierbei einen zwar nicht besonders schwierigen, aber sehr ausgesetzten und mitunter recht steilen Klettersteig abklettern muss.
Insgesamt ist der Hochkogel-Klettersteig eine empfehlenswerte und recht schöne Unternehmung, die Schwierigkeiten sollten von weniger geübten Klettersteiggehern jedoch nicht unterschätzt werden. Auch ist im Falle ungesicherter Begehungen zu bedenken, dass man sowohl loses Gestein vorfindet, als auch viele sehr schmierige Passagen und die Steiganlage meist sehr ausgesetzt verläuft. Wir hatten gestern unsere Klettersteigsets dabei und diese auch überwiegend in Verwendung gehabt.
Beim Abstieg trafen wir noch die Wirtsleute des Hochkogelhauses, mit denen wir uns unterhielten und dabei erfuhren, dass das Team von Outdoor-Leadership weitere Putzarbeiten plant, die der Klettersteig bestimmt auch vertragen kann.
Wer Klettersteigerfahrung mitbringt und sich nicht am sehr schönen, jedoch längeren Zu- und Abstieg stört, findet jedenfalls eine sehr lohenswerte Unternehmung mit etwas alpinem Touch vor, die zumindest derzeit auch keineswegs überlaufen zu sein scheint, obwohl innerhalb ca. eines Monats bereits rd. 100 Begehungen erfolgt sein sollen.
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