Nach dem gestrigen Hatsch und den frostigen Temperaturen war uns heute nach gemütlichem Zustieg, sowie sonniger, evtl. auch etwas anspruchsvollerer Kletterei. Und siehe da: das Kletterverbot in der Zwerchwand endete vor gut einer Woche!
Wir fuhren also verhältnismäßig früh nach Bad Goisern, denn ZAMG kündigte das Ende der Schönwetterphase bereits für Nachmittag an und wir wollten dementsprechend rechtzeitig aus der Zwerchwand sein, ehe wir schon wieder bei Wolken, Kälte, etc. kletterten… Bereits auf dem Weg zur Hütteneckalm fielen uns die fielen Autos auf, die umherstanden, einige davon von Outdoor Leadership, nahmen jedoch an, dass deren Privatanlagen dementsprechend bevölkert sein würden. Als wir dort vorbeikamen und diese völlig entvölkert waren, wurde uns allmählich mulmig zumute. Immerhin lag vor uns nur noch die Zwerchwand…
Als wir das Panoramabänkchen oberhalb des Felssturzes erreichten, waren wir baff. Unmengen Menschen wuselten herum, ein Hubschrauber samt Person am Stahlseil flog vorüber, Kameras wurden positioniert und selbst ein Garderobenständer (!) wurde vorbeigeschoben. Witzig fanden wir das zwar nicht, aber keineswegs uninteressant, wenn auch völlig demoralisierend, denn es war mehr als offensichtlich, dass wir heute nicht in der Zwerchwand klettern würden. Wie zum Hohn fanden wir am Wanderweg hinunter zum Felssturz einen Zettel hängen, welcher eine Sperre der Zwerchwand am 26. und 27. Juli bescheinigte. Wir fragten ohne ernsthafte Hoffnung nach, wurden an zuständiges Personal (hallo! an der Zwerchwand!!) weitergeleitet, die uns sehr freundlich erklärten, aufgrund der Dreharbeiten und der Fixseile, die überall in der Wand montiert worden waren, sei der Kletterbetrieb für Dreharbeitsfremde natürlich ausgeschlossen. Aber das war ohnehin bereits mehr als klar gewesen. Jedoch in eigener Sache: ein entsprechender Hinweis wäre am Gatter nach dem Parkplatz oder auch an der Kreuzung bei der Rossmoosalm wesentlich besser aufgehoben gewesen und hätte wohl zumindest 90% der Betroffenen erreicht. In Zukunft also bittebittebitte solche Sperren nicht erst im Sperrgebiet ausschildern…
Ein Alternativprogramm musste also her und es versteht sich von selbst, dass eine Weiterfahrt nicht in Frage kam (von wegen ankommendes Schlechtwetter…) und wir ohnehin keine entsprechende Literatur dabei hatten. Ohne lange überlegen zu müssen, machten wir uns auf den Weg zum Radsteigkopf. Beinahe wäre der Gedanke an die beabsichtigte Vermeidung zu langer Zustiege witzig gewesen, sowie auch der Gedanke daran, dass wir eine ganze Ecke länger hätten schlafen können, hätten wir vorgehabt, erst am späteren Vormittag am Radsteigkopf zu klettern.
Nach gefühlt unzähligen Kilometern erreichten wir den Radsteig und wenig später auch die Einstiege. Zumindest schien das Wetter noch eine Weile zu halten und die Prognose von ZAMG war im Gegenteil zur gestrigen Vorhersage eher pessimistisch ausgefallen, was uns nur recht sein konnte. Wir wollten die "3er-Kombination" klettern, da wir diese bereits kannten (von wegen nicht vorhandener Topos…) und bisher auch die schönste, von uns gekletterte Route im Radsteigkopf war, v.a. die 4.SL ist großartig. Mit 4SL (5-, 7-, 5-, 6-) war die Angelegenheit auch überschaubar und der Abstieg nimmt nur ein paar Minuten in Anspruch.
Sowohl die Kletterei, als auch der folgende Abstieg und der abschließende Rückweg zum Parkplatz fanden unter strahlendem Sonnenschein und sehr angenehmen Temperaturen statt und die "3er-Kombination" ist eine besonders schöne Route, es gibt also nichts zu beklagen. Dennoch hätten wir nicht das Geringste dagegen gehabt, rechtzeitig auf die Sperre Aufmerksam gemacht worden zu sein, um den Zustieg zum Radsteigkopf auf einen Bruchteil gegenüber der marschierten Strecke zu verkürzen.
Wir fuhren also verhältnismäßig früh nach Bad Goisern, denn ZAMG kündigte das Ende der Schönwetterphase bereits für Nachmittag an und wir wollten dementsprechend rechtzeitig aus der Zwerchwand sein, ehe wir schon wieder bei Wolken, Kälte, etc. kletterten… Bereits auf dem Weg zur Hütteneckalm fielen uns die fielen Autos auf, die umherstanden, einige davon von Outdoor Leadership, nahmen jedoch an, dass deren Privatanlagen dementsprechend bevölkert sein würden. Als wir dort vorbeikamen und diese völlig entvölkert waren, wurde uns allmählich mulmig zumute. Immerhin lag vor uns nur noch die Zwerchwand…
Als wir das Panoramabänkchen oberhalb des Felssturzes erreichten, waren wir baff. Unmengen Menschen wuselten herum, ein Hubschrauber samt Person am Stahlseil flog vorüber, Kameras wurden positioniert und selbst ein Garderobenständer (!) wurde vorbeigeschoben. Witzig fanden wir das zwar nicht, aber keineswegs uninteressant, wenn auch völlig demoralisierend, denn es war mehr als offensichtlich, dass wir heute nicht in der Zwerchwand klettern würden. Wie zum Hohn fanden wir am Wanderweg hinunter zum Felssturz einen Zettel hängen, welcher eine Sperre der Zwerchwand am 26. und 27. Juli bescheinigte. Wir fragten ohne ernsthafte Hoffnung nach, wurden an zuständiges Personal (hallo! an der Zwerchwand!!) weitergeleitet, die uns sehr freundlich erklärten, aufgrund der Dreharbeiten und der Fixseile, die überall in der Wand montiert worden waren, sei der Kletterbetrieb für Dreharbeitsfremde natürlich ausgeschlossen. Aber das war ohnehin bereits mehr als klar gewesen. Jedoch in eigener Sache: ein entsprechender Hinweis wäre am Gatter nach dem Parkplatz oder auch an der Kreuzung bei der Rossmoosalm wesentlich besser aufgehoben gewesen und hätte wohl zumindest 90% der Betroffenen erreicht. In Zukunft also bittebittebitte solche Sperren nicht erst im Sperrgebiet ausschildern…
Ein Alternativprogramm musste also her und es versteht sich von selbst, dass eine Weiterfahrt nicht in Frage kam (von wegen ankommendes Schlechtwetter…) und wir ohnehin keine entsprechende Literatur dabei hatten. Ohne lange überlegen zu müssen, machten wir uns auf den Weg zum Radsteigkopf. Beinahe wäre der Gedanke an die beabsichtigte Vermeidung zu langer Zustiege witzig gewesen, sowie auch der Gedanke daran, dass wir eine ganze Ecke länger hätten schlafen können, hätten wir vorgehabt, erst am späteren Vormittag am Radsteigkopf zu klettern.
Nach gefühlt unzähligen Kilometern erreichten wir den Radsteig und wenig später auch die Einstiege. Zumindest schien das Wetter noch eine Weile zu halten und die Prognose von ZAMG war im Gegenteil zur gestrigen Vorhersage eher pessimistisch ausgefallen, was uns nur recht sein konnte. Wir wollten die "3er-Kombination" klettern, da wir diese bereits kannten (von wegen nicht vorhandener Topos…) und bisher auch die schönste, von uns gekletterte Route im Radsteigkopf war, v.a. die 4.SL ist großartig. Mit 4SL (5-, 7-, 5-, 6-) war die Angelegenheit auch überschaubar und der Abstieg nimmt nur ein paar Minuten in Anspruch.
Sowohl die Kletterei, als auch der folgende Abstieg und der abschließende Rückweg zum Parkplatz fanden unter strahlendem Sonnenschein und sehr angenehmen Temperaturen statt und die "3er-Kombination" ist eine besonders schöne Route, es gibt also nichts zu beklagen. Dennoch hätten wir nicht das Geringste dagegen gehabt, rechtzeitig auf die Sperre Aufmerksam gemacht worden zu sein, um den Zustieg zum Radsteigkopf auf einen Bruchteil gegenüber der marschierten Strecke zu verkürzen.