27.01.2011 - Labenberg [Skitour]

Trotz einer bestenfalls als durchschnittlich zu bezeichnender Wettervorhersage stand heute angesichts der großzügigen Schneemengen, sowie der Tatsache, dass wir beruflich in dieser Richtung zu tun hatten, eine Skitour auf der Postalm auf dem Plan. Der Parkplatz am Ende der 12Km langen, gebührenpflichtigen, dafür aber perfekt geräumte Mautstraße war weitgehend leer, was uns in Anbetracht der enorm dichten Bewölkung, sowie des vorherrschenden Nebels nicht weiter verwunderte. Indem die letzte Tour jedoch bereits eine Weile zurückliegt und wir zudem mit ordentlichem Schnee rechneten, störte uns dies nicht weiter, außerdem waren die Temperaturen moderat (knapp unter 0°) und es war annähernd windstill.
Wir stiegen die ersten Hm am Lienbachhof vorbei über die Pisten auf und folgten Schildern und der präparierten Loipe in Richtung Pitschenberg (..manchmal auch Pitscherberg…) und Labenberg, da wir zunächst vorgehabt hatten, beide Gipfel zu besuchen. Bald zeigte sich jedoch, dass lediglich eine Spur zum Labenberg angelegt war und zumindest drei Gründe dagegen sprachen, uns selbst mit der Spurarbeit zum Pitschenberg abzumühen: 1. tiefer Pulverschnee, in dem die Stöcke wiederholt bis zum Griff versanken… 2. v.a. im oberen Teil eingeschränkte Sichtweite auf <10m… 3. wir waren praktisch gebietsunkundig, abgesehen von einer Wanderung auf beide Gipfel im Sommer, auf völlig anderen Wegen… Die Konsequenz daraus: Wir ließen es beim Besuch des Labenberg bewenden.
Der Gipfelhang desselben macht auch den Großteil, sowie den hauptsächlichen Anreiz der Tour aus. Dieser umfasst immerhin ~300Hm, dazu praktisch baumfrei und ohne relevante oder gar störende Geländestufen o.ä. Leider blieben die Sichtverhältnisse äußerst bescheiden, weshalb wir etwas angestrengt darauf achten mussten, die Aufstiegsspur nicht völlig zu verlieren, dennoch war es eine sehr schöne Abfahrt.
Bei besserer Sicht und womöglich sogar vorhandener Spur dorthin, zahlt es sich bestimmt aus, auch den Pitschenberg aufzusuchen, da die Tour sich in der heute absolvierten Form auf gut 500Hm, sowie etwa 8,5Km Wegstrecke beschränkt, also eine entsprechende Erweiterung gut vertragen könnte. Wenn man davon ausgeht, dass die Abfahrt vom Pitschenberg ähnlich schön ist, wie die vom Labenberg, lohnt der Besuch des Nachbargipfels sich umso mehr.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen