Zugegeben, die Tour war erst nach kurzem Hin-und Her beschlossen, immerhin gemahnt die aktuelle Berichterstattung über Lawinen, bzw. deren Opfer zur Vorsicht. Dementsprechend suchten wir ein Ziel aus, welches als möglichst lawinensicher gilt und wählten dazu den Anstieg aus, der laut Beschreibung am wenigsten steil sein sollte.
So entschieden wir uns für das Kampl in Bad Mitterndorf. Wir fuhren vom Ortszentrum zum Kochalmbauern, wo wir parkten und der mäßig steilen aber offensichtlich ungefährlichen und ungefährdeten Forststrasse zunächst bis zur Teltschenalm folgten. Während unten noch Spuren eines Schneemobils o.ä. waren, mussten wir nach gut der Hälfte durch unberührten Pulver pflügen, ehe wir auf Skispuren trafen, denen wir bis zur Alm folgten, wo diese sich aber verloren. Erst nachdem wir das Kampl praktisch halb umrundet hatten, trafen wir im Eisengraben wieder auf Spuren, die zwar nicht auf kürzestem Weg, aber immerhin auf den Gipfel führten. Auf dem Weg hinauf legten wir 900Hm und 7,5km Wegstrecke zurück.
Aufstiegsspuren waren zwar einige angelegt, die Abfahrt in Richtung Teltschenalm war jedoch beinahe unberührt und Skitourengeher trafen wir überhaupt keine. Eine ausgesprochen schöne Tour bei perfektem, sonnigen Wetter, dazu praktisch windstill und mit bestem Pulverschnee.
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