Diesen Nachmittag hatten wir uns aufgrund des derzeit gar nicht üblen Wetters freigehalten, um der Nebelzone zu entfliehen. Außerhalb dieser sollte es nämlich strahlend schön und auch nicht zu kalt sein. So fuhren wieder wieder nach Bad Goisern, also zum Gasthof Predigstuhl und besuchten erneut den Radsteigkopf.
Nach üblich kurzem Zustieg, der dieses Mal angenehm in der Sonne lag, erreichten wir das kletterfreundliche Mikroklima an der Wand. uns erstaunt immer wieder, wie warm es dort ist und wir wechselten sofort in unsere T-Shirts.
Wir hatten uns für die 3er-Kombination entschieden, eine sehr schöne und abwechslungsreiche Route mit vier Seillängen, die wir bereits ein paar Mal geklettert waren. Zeitlich war die Angelegenheit überschaubar und wir hatten keine Eile, als wir nach 14:00 einstiegen. So weit wir sehen konnten, waren wir alleine im Radsteigkopf unterwegs und wir erfreuten uns an der Sonne, an der schönen Aussicht und natürlich auch an der großartigen Kletterei selbst. Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden erreichten wir den Ausstieg, hatten uns aber auch nicht gestresst und das war auch nicht nötig gewesen. Oben angekommen waren wir jedoch sehr froh über die warmen Jacken aus dem Rucksack, denn der Wind kühlte bald deutlich ab und als die Sonne etwas nach 16:00 hinter den Kalmbergen verschwand, wurde es jäh ausgesprochen frisch.
Besonders im Wald zeigte sich beim folgenden Abstieg, wie kurz die Tage mittlerweile sind, denn wesentlich länger hätten wir ohne (Stirn-)lampen auch nicht unterwegs sein wollen. Da wir den veranschlagten Zeitplan aber recht genau einhielten, konnten wir diese getrost in den Rucksäcken lassen.
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