Der Bergsommer ist kurz, ganz besonders im Hochgebirge. Da wir heuer endlich damit beginnen möchten, zwei seit Längerem geplante Projekte umzusetzen, sind wir auf der Suche nach tatkräftigen Kollaborateur/inn/en. Es handelt sich dabei um namensgewaltige Ziele, die damit der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen:
Klettersteig durch die Eiger-Nordwand: Wir planen, keine geringere als die populäre Erstbegeherroute mit durchgehender Stahlseilsicherung zu versehen und damit eine vermutlich enorme Erhöhung von Popularität und Begehungen zu erzielen. Dies würde sich nicht nur auf den lokalen Tourismus positiv auswirken, auch viel loses Geröll würde aufgrund der zahlreichen Durchsteigungen aus der Route entfernt werden. Es bleibt zu diskutieren, wie hinsichtlich der wahrscheinlich notwendigen Biwakmöglichkeiten verfahren werden soll, da davon auszugehen ist, dass auch weniger erfahrene Klettersteiggeher die begehrte Route aufsuchen, jedoch kaum an einem einzigen Tag durchsteigen werden können. Für Vorschläge sind wir offen, Mitarbeiter, sowie Sponsoren werden dringend benötigt.
Sportklettersanierung des Walkerpfeilers: Die Nordwand der Grand Jorasses genießt unter Kletterern kaum einen geringeren Nimbus, als die des Eigers. Wir haben uns für den populären Walkerpfeiler entschieden, da dieser uns für das geplante Sanierungsprojekt am besten geeignet erscheint und der Name für Tradition steht. Es ist geplant, die ursprüngliche Linineführung beizubehalten, die Seillängen jedoch auf durchschnittlich ~30m zu verkürzen und Zwischensicherungen im Abstand von maximal zwei Metern zu setzen, sowie je zwei Klebehaken an den Standplätzen einzubohren. Mit einer solchen Absicherungsdichte dürfen endlich auch Plaisir- und Sportkletterer eine der populärsten klassischen Klettertouren durch eine große Nordwand auf ihre Projektliste setzen. Um darauf verzichten zu können, grobes Schuhwerk für den umständlichen Abstieg mitzunehmen, planen wir des weiteren, eine 50m Abseilpiste anzulegen, wofür Torstahlbügel vorgesehen sind, Kettenstandplätze wären ebenfalls denkbar. Noch besser wären jedoch zwei Abseilpisten in geringem Abstand zueinander, womit dem vermutet großen Andrang Rechnung getragen wird und die Wartezeiten um zumindest 50% reduziert werden können. Auch hierfür benötigen wir dringend Helfer/innen, sowie Finanziers.
Wer sich mit diesen beiden Projekten identifizieren kann und seine/ihre Hilfe/KnowHow/Geld/Bohrmaschine/Ideen/etc. zur Verfügen stellen möchte, möge sich bitte mit uns in Verbindung setzen. Wir freuen uns auf den Bau- bzw. Sanierungsbeginn und wissen jede Form der Mithilfe und Unterstützung zu schätzen.
Toller Aprilscherz
AntwortenLöschenHe, he, sehr schön. Das Übernachtungsproblem am Eiger ließe sich durch eine bewirtschaftete, noch in den Fels zu sprengende Unterkunft ca. auf Höhe des Todesbiwaks lösen. Davor gibt es dann eine betonierte Terrasse, damit man bei einem Bier gemütlich den diversen Base Jumpern zuschauen kann, die über den Klettersteig ihren Ausgangspunkt viel einfacher erreichen. Insofern sollte man vielleicht auch über einenn Abzweig zum Pilz nachdenken.
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenauch ein guter Vorschlag. Wie wir gesehen haben, scheitert es jedenfalls keineswegs an Ideen.
lG