27.11.2010 - Lärlkogel, Hochsteinalm

Rien ne va plus…
..zumindest seit einer ganzen Weile bis heute. Als wir morgens von strahlendem Sonnenschein überrascht wurden, war der An- und Auftrieb daher ungebremst. Ohne bestimmtes Ziel machten wir uns auf den Weg und blätterten erst währen der Autofahrt durch gängige Führerliteratur, auf der Suche nach einer geeigneten Tour. Indem es bereits spät am Vormittag und die Schneedecke auch noch frisch und mit Vorsicht zu genießen war, schlossen wir eine Skitour aus und entschieden uns für den Lärlkogel, einen Gipfel, den wir zuletzt vor ein paar Jahren besucht hatten und der aufgrund mehrerer Kriterien in Frage kam. Mit Ausgangsort Ebensee, geringer Höhe und Länge, sowie harmlosem Gelände, sprach nichts dagegen, zudem hatten wir die Runde auch noch recht schön in Erinnerung.
Wir stellten das Auto recht genau 1km vor dem Gasthaus „zur Kreh“ ab und folgten dem markierten Wanderweg zur heute geschlossenen Hochsteinalm. Es war sogar eine Spur vorhanden, jedoch war der Schnee ohnehin derart pulverig, dass man kaum von Spurarbeit sprechen konnte. Allerdings war der Untergrund einigermaßen vereist, weshalb man ein paar Mal acht geben musste, um nicht auszurutschen. Ab der Hochsteinalm gab es keine Spuren mehr und wir folgten wiederum den Schildern zum Lärlkogel. Dabei handelt es sich um einen kleinen, felsigen Vorbau, der ein ungemein schönes und sehr aussichtsreiches Panorama bietet. Indem nach wie vor ungetrübter Sonnenschein herrschte, hatten wir es nicht eilig, vom Gipfel aufzubrechen.
Als Abstiegsweg entschieden wir uns dann über die Variante hinab „zur Kreh“, die zwar geringfügig weitläufiger ist, was angesichts der Kompaktheit der Tour jedoch ohnehin sehr willkommen war. Insgesamt war dies auch der gemütlichere, da wesentlich weniger rutschige und vielleicht auch etwas weniger steile Weg. Allerdings verläuft dieser ein ganzes Stück im Schatten, wobei die doch recht niedrigen Temperaturen deutlich spürbar wurden, immerhin zeigte uns das Thermometer am tiefer gelegenen Parkplatz noch -6° an. Am Gasthaus „zur Kreh“ angekommen folgten wir der Straße 1km zurück zu unserem Parkplatz, den wir nach gut 100min Nettogehzeit erreichten.
Es war heute zwar streckenweise etwas kalt, was uns aber nicht weiter störte und wir waren enorm erfreut über diesen (endlich wieder!!) schönen und sonnigen Tag, sowie die wirklich hübsche und auch ganzjährig, sowie weitgehend witterungsunabhängig begehbare Runde.


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