18.02.2013 - Hintersteineralm [Eisklettern]

Aufgrund des positiven und optimistischen Wetterberichtes sind wir noch einmal zur Hintersteineralm gefahren, um zu klettern. Entgegen der Prognose war jedoch weit und breit keine Sonne zu sehen, dafür war die Straße dieses Mal noch besser begehbar. Unerwartet hoch war an diesem Tag die Anzahl der Tourengeher, sowie auch Pistenskifahrer (!) von denen sich auch einige bei uns erkundigten, wo hier der Weg zurück zur Piste sei [...].
Wir bauten ungeachtet der erstaunten Skifahrer unsere Abseilgelegenheit und ließen uns in die Schlucht hinab. Schon während der ersten Abseilfahrt stellte sich Skepsis ein. Das Eis war gegenüber dem vorherigen Besuch noch sichtbar dünner geworden und das Wasser floss in Strömen. Die Unterspülung gefiel uns nicht und ein paar Probeschläge zerstreuten die Bedenken nicht unbedingt. Wir kletterten dann nur ein Mal hinauf, räumten bei der Gelegenheit Unmengen Material ab und tellergroße Schollen waren dabei noch die nettesten Trümmer.
Sofern sich nicht in Kürze eine große Kältewelle einstellt, woran wir eigentlich zweifeln, scheint es mit Eisklettern zumindest in diesem Graben für diese Saison vorbei zu sein. Da der Nachmittag noch jung war, sahen wir uns bei der Heimfahrt noch ein paar übliche Klettergelegenheiten in Grünau an, wo der Abbau jedoch (wie wir schon erwartet hatten) noch weiter fortgeschritten war. Ob man aber dort heuer überhaupt hat im Eis klettern können, sei dahingestellt.





 

14.02.2013 - Hintersteineralm [Eisklettern]

Wir hatten gehört, dass die Eisverhältnisse im Bereich Pyhrnpass/Hintersteineralm derzeit gar nicht so schlecht sein sollen und haben dem Gebiet daher gleich eine Chance gegeben. Eisklettern interessiert uns im Moment ohnehin sehr und weit entfernt oder umständlich zu erreichen ist die Gegend für uns auch nicht. Da der Wetterbericht für heute auch Temperaturen um den Gefrierpunkt und lokal sogar ein paar Sonnenfenster versprochen hatte, machten wir uns am späteren Vormittag auf den Weg und trafen etwa zur Mittagszeit am Parkplatz beim Schranken unterhalb der Hintersteineralm ein.
Die Straße war nicht geräumt, eine festgetretene Spur vorhanden, weshalb wir gleich mit Steigeisen aufgebrochen sind. Unserer Beschreibung folgend, fanden wir die Schlucht ohne Probleme, mussten jedoch eine Weile laborieren, ehe wir den richtigen Abseilpunkt gefunden hatten. Summa summarum trafen wir ihn erst beim dritten Versuch ideal -_- und hatten davor einige Kubikmeter Schnee umsonst beiseite geschaufelt. Irgendwie war das aber trotzdem eine witzige Erfahrung und so bekamen wir gleich einen ungefähren Eindruck vom Schneeprofil […]. Insgesamt machten sich die großen Schneemengen ein wenig störend bemerkbar und wir mussten ziemlich viel Schnee wegschaufeln/wegtreten, ehe wir einigermaßen ungestört abseilen konnten und nicht davon ausgehen mussten, von oben unnötige Spindrifts abzubekommen.
Von unten war das Gelände auch gleich wesentlich besser zu beurteilen und für zukünftige Besuche sollte uns nun klar sein, welche Abseilpunkte am sinnvollsten sind. Das Eis selbst war zwar in ausreichender Menge vorhanden, allerdings oberflächlich etwas morsch und auch ein wenig überspült. Nachdem wir uns ausreichend bombardiert hatten und sämtliche Handschuhe durchnässt waren, ließen wir es für heute gut sein. Immerhin war es zum Glück nicht so kalt wie kürzlich in Kolm-Saigurn und die klammen Hände bald wieder aufgetaut. Inklusive dem Geschaufel im Vorfeld und der Suche nach günstigen Abseilstellen waren auch gleich einige Stunden zusammen gekommen ._. und wir kehrten zum Parkplatz zurück. Dort konnten wir uns im Gespräch mit einem netten Local auch gleich über die übrigen Verhältnisse vor Ort unterhalten (derzeit bescheiden… wir hatten davon gehört…) und beschlossen diesen schönen Nachmittag.
Wir werden bestimmt wieder zum Eisklettern auf die Hintersteineralm zurückkommen, immerhin ist die Erreichbarkeit top und das Gebiet offenbar auch nicht besonders heikel, was die Verhältnisse angeht. Was uns persönlich betrifft, wünschen wir uns für die Zukunft allerdings etwas festeres Eis und weniger Schnee. Dann macht das Klettern noch mehr Spaß und wir müssen im Vorfeld weniger schaufeln und stapfen.








03.02.2013 - Comic [Skiservice]

So geschehen, als wir den letzten Skiservice beim Fachhändler unseres (schwindenden...) Vertrauens zu Beginn der Saison durchführen ließen. Ähnlichkeiten mit existierenden Unternehmen sind rein beabsichtigt.
Was man daraus lernen sollte? Wenn schon keinen Wechsel der Servicestation, dann wohl zumindest, die erbrachten Leistungen allesamt (!) umgehend vor Ort zu überprüfen.