Als uns das Angebot der team/alpin/akademie erreichte, an der Fortbildung 'Errichten und Sanieren von Klettergärten' teilzunehmen, mussten wir über die Teilnahme nicht lange nachdenken. Im Prinzip haben wir zwar mittlerweile schon einige Bohrhaken gesetzt und v.a. von sehr kompetenten und erfahrenen Freunden viel fundiertes Wissen vermittelt bekommen, dennoch waren wir sehr interessiert an dem, wie die aktuelle Lehrmeinung aussieht. Die Koordination fand in Frankenfels statt, nämlich maßgeblich auf die Initiative der lokalen Kletterszene hin, die uns dafür auch noch einen bislang unerschlossenen Felsen zur Verfügung stellten, wo in Zukunft ein Klettergarten entstehen wird. So viel Bemühung und Interesse verdient Anerkennung und bei dieser Gelegenheit möchten wir den Frankenfelsener Kletterern und maßgeblich Matthias Steiner, der die Fortbildung mitgestaltet und mitgeleitet hat, ausdrücklich danken.
Auch das Teilnehmerfeld war bunt gemischt und hatte höchst unterschiedliche Wissensstände vorzuweisen. Nämlich von sehr erfahren, mit langjähriger Praxis im Einrichten und Sanieren (liebe Grüße bei der Gelegenheit an Raimund!), bis hin zu völlig unbewanderten Teilnehmern, die an diesem Wochenende zum ersten Mal einen nichteingebohrten Bohrhaken gesehen haben.
Natürlich war der theoretische, sowie der rechtliche Teil recht interessant und es gab sowohl Neues zu erfahren, als auch Wichtiges zu diskutieren und es fanden sehr aktive Gespräche und Diskussionen statt, die viele Aspekte aufklärten. Auch das gemeinsame Bohren einer Route, sowie die davor notwendigen Arbeitsschritte und die Arbeitsorganisation waren interessant, für uns und einige andere Teilnehmer jedoch bereits bekannt. Es schadet jedoch keinesfalls, auch im Detail einen Austausch zu erreichen, bzw. darin bestätigt zu werden.
Am interessantesten waren für uns jedoch die Auszugsversuche an den extra zu diesem Zweck versenkten Bohrhaken, die sehr überraschende Resultate lieferten. Zum Einen zeigte sich nämlich zumindest innerhalb dieser Versuche, dass Klebehaken tatsächlich besser hielten, als Expressanker und zum Anderen konnte man feststellen, dass sämtliche System, selbst wenn unsorgfältig gesetzt, wesentlich besser hielten, als wir allesamt angenommen hatten. Insgesamt stellte sich der Eindruck ein, dass beide Systeme rasch gute Haltekräfte erzeugen, andererseits die Festigkeit mitunter nicht erklärbaren Schwankungen unterliegt. Um aussagekräftigere Resultate zu erhalten, müsste man jedoch eine aufwändigere und schrittweise dokumentierte Versuchsreihe starten, innerhalb der die Systeme, sowie auch bewusst eingebaute Setzfehler mehrfach miteinander verglichen werden können. Und selbst bei derart kontrollierten Umständen, bliebe noch die unvorhersehbare Felsqualität als letztes Fragezeichen.
Insgesamt handelte es sich bei der Koordination um eine sehr interessante Fortbildung, die auch noch viel Spaß gemacht und viel Wissenswertes vermittelt hat. Daher möchten wir uns abschließend ganz besonders bei Martin Edlinger bedanken, der die Veranstaltung geleitet und wie üblich für eine lockere und entspannte Atmosphäre gesorgt hat.
Auch das Teilnehmerfeld war bunt gemischt und hatte höchst unterschiedliche Wissensstände vorzuweisen. Nämlich von sehr erfahren, mit langjähriger Praxis im Einrichten und Sanieren (liebe Grüße bei der Gelegenheit an Raimund!), bis hin zu völlig unbewanderten Teilnehmern, die an diesem Wochenende zum ersten Mal einen nichteingebohrten Bohrhaken gesehen haben.
Natürlich war der theoretische, sowie der rechtliche Teil recht interessant und es gab sowohl Neues zu erfahren, als auch Wichtiges zu diskutieren und es fanden sehr aktive Gespräche und Diskussionen statt, die viele Aspekte aufklärten. Auch das gemeinsame Bohren einer Route, sowie die davor notwendigen Arbeitsschritte und die Arbeitsorganisation waren interessant, für uns und einige andere Teilnehmer jedoch bereits bekannt. Es schadet jedoch keinesfalls, auch im Detail einen Austausch zu erreichen, bzw. darin bestätigt zu werden.
Am interessantesten waren für uns jedoch die Auszugsversuche an den extra zu diesem Zweck versenkten Bohrhaken, die sehr überraschende Resultate lieferten. Zum Einen zeigte sich nämlich zumindest innerhalb dieser Versuche, dass Klebehaken tatsächlich besser hielten, als Expressanker und zum Anderen konnte man feststellen, dass sämtliche System, selbst wenn unsorgfältig gesetzt, wesentlich besser hielten, als wir allesamt angenommen hatten. Insgesamt stellte sich der Eindruck ein, dass beide Systeme rasch gute Haltekräfte erzeugen, andererseits die Festigkeit mitunter nicht erklärbaren Schwankungen unterliegt. Um aussagekräftigere Resultate zu erhalten, müsste man jedoch eine aufwändigere und schrittweise dokumentierte Versuchsreihe starten, innerhalb der die Systeme, sowie auch bewusst eingebaute Setzfehler mehrfach miteinander verglichen werden können. Und selbst bei derart kontrollierten Umständen, bliebe noch die unvorhersehbare Felsqualität als letztes Fragezeichen.
Insgesamt handelte es sich bei der Koordination um eine sehr interessante Fortbildung, die auch noch viel Spaß gemacht und viel Wissenswertes vermittelt hat. Daher möchten wir uns abschließend ganz besonders bei Martin Edlinger bedanken, der die Veranstaltung geleitet und wie üblich für eine lockere und entspannte Atmosphäre gesorgt hat.